Meet the Authors – Katharina Hoppe, Sebastian Engelmann und (dadurch auch) Donna Haraway

Für diesen Beitrag haben wir Katharina Hoppe (Universität Frankfurt) und Sebastian Engelmann (Universität Tübingen) eingeladen, um mit uns über Donna Haraways Theorie(n) und ihre Bedeutung für eine Entwicklung relationaler Sozialtheorien zu sprechen. Beide haben über Haraway theoretisch gearbeitet und deren Überlegungen in die soziologische bzw. erziehungswissenschaftliche Theoriebildung eingeführt. Dabei haben wir uns vor allem im zweiten Teil (Video 4 und 5) unseres Videogesprächs auf das Verhältnis von „Mensch“ und „Natur“ sowie von „Subjekt“ und „Autonomie“ konzentriert. Die Begriffe werden von Haraway mit alternativen Begrifflichkeiten versehen, um diese Phänomene relational neu auszudeuten. Wir freuen uns hier dieses anregende und intensive Gespräch zu veröffentlichen und hoffen, dass darüber die Rezeption von Haraway in den Sozialwissenschaften vorangebracht wird und eine Alternative zu den ansonsten rezipierten relationale Sozialtheorien sichtbar wird.

Katharina Hoppe 2020 Die Kraft der Revision

Sebastian Engelmann 2020 Education and Collective Action -About Making Kin and Learning to Live and Die well Together Moving beyond -Grasping Posthumanism Education

Verwendete Literatur

Literatur zu Teil 3

Haraway, D. J. (1988). Situated Knowledges: The Science Question in Feminism and the Privilege of Partial Perspective. Feminist Studies, 14(3), 575-599.

Haraway, D. J. (2008). When species meet. University of Minnesota Press.

Haraway, D. J. (2012). The companion species manifesto: dogs, people, and significant otherness (6th print). Prickly Paradigm Press.

Haraway, D. J. (2016). Staying with the Trouble. Making Kin in the Chthulucene. Duke University Press.

Haraway, D. J. (2017). A cyborg manifesto. Science, technology, and socialist-feminism in the late twentieth century. In R. Latham (Ed.), Science fiction criticism: an anthology of essential writings (pp. 306-329). Bloomsbury Academic.

Schadler, C. (2013). Vater, Mutter, Kind werden. Eine posthumanistische Ethnographie der Schwangerschaft. transcript. 

Verweise auf Veranstaltungen/ Videos

ZKM (Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe) (n.d.a). Critical Zones [YouTube Playlist]. Retrieved November 14, 2020 from https://www.youtube.com/playlist?list=PLfBve91jdJ854iwz0Hy_GU7br7o89-vIQ

ZKM (Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe) (n.d.b). Ausstellung „Ciritcal Zones. Horizonte einer neuen Erdpolitik“ [Video contributions]. Retrieved November 14, 2020 from https://zkm.de/de/ausstellung/2020/05/critical-zones

Literatur zu Teil 4

Engelmann, S. (2019). Kindred Spirits: Learning to Love Nature the Posthuman Way. Journal of Philosophy of Education, 53(3), 503-517. https://doi.org/10.1111/1467-9752.12379

Hodgson, N., Vlieghe, J., & Zamojski, P. (2017). Manifesto for a Post-Critical Pedagogy. Punctum Books.

Kenklies, K. (2015). Natürliche Ordnung und Pädagogische Natur. Zur Programmatik der Naturbildung bei Bernhard Heinrich Blasche. In B. H. Blasche (Ed.), Naturbildung (pp. 43-58). Evangelische Verlagsanstalt.

Lovelock, J. E., & Lynn S. (1974). Atmospheric homeostasis by and for the biosphere: the gaia hypothesis. Tellus, 26(1-2), 2-10.  https://doi.org/10.3402/tellusa.v26i1-2.9731

Margulis, L. (1998). Symbiotic Planet. A New Look at Evolution. Basic Books.

Margulis, L., & Lovelock, J. (1974). Biological Modulation of the Earth’s Atmosphere. Icarus, 21(4), 471-489. https://doi.org/10.1016/0019-1035(74)90150-X

Maturana, H. R., & Valera, F. J. (1982). Autopoiestische Systeme: eine Bestimmung der lebendigen Organisation. In H. R. Maturana (Ed.), Erkennen: die Organisation und Verkörperung von Wirklichkeit. Ausgewählte Arbeiten zur biologischen Epistemologie (pp. 170–235). Vieweg & Sohn.

Webb, D. (2013). Pedagogies of Hope. Studies in Philiosophy and Education, 32(4),397–414. https://doi.org/10.1007/s11217-012-9336-1

Literatur Teil 5

Bennett, J. (2010). Vibrant Matter: A Political Ecology of Things. Duke University Press.

Brown, W. L. (1998). Manhood and politics: A feminist reading in political theory. Rowman & Littlefield Publishers.“

Butter, M. (2018). » Nichts ist, wie es scheint «: Über Verschwörungstheorien. Suhrkamp Verlag.

Haraway, D. J. (1995a). Die Biopolitik postmoderner Körper. Konstitutionen des Selbst im Diskurs des Immunsystems. In C. Hammer, & I. Stieß (Eds.), Die Neuerfindung der Natur. Primaten, Cyborgs und Frauen (pp. 160-199). Campus. 

Haraway, D. J. (1995b). Situiertes Wissen. Die Wissenschaftsfrage im Feminismus und das Privileg einer partialen Perspektive. In C. Hammer, & I. Stieß, (Eds.), Die Neuerfindung der Natur. Primaten, Cyborgs und Frauen (pp. 73-97). Campus. 

Meet the Author – Heiko Löwenstein

In diesem Video seht Ihr eine Besprechung des Buches von Heiko Löwenstein und Mustafa Emirbayer „Netzwerke, Kultur und Agency – Problemlösungen in relationaler Methodologie und Sozialtheorie“. Das Buch, das 2017 im BeltzJuventa Verlag erschienen ist, präsentiert drei Schlüsselwerke von M. Emirbayer in deutscher Übersetzung von Heiko Löwenstein und ergänzt diese um weitere Aufsätze von ausgewiesenen Expert*innen im Bereich der relationalen Soziologie in Deutschland.

Wir haben mit Heiko die Entstehung des Buches und interessante Fragen, die diese Publikation aufwirft, diskutiert. 

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